Eigenschaften
Unter der Tabelle können Karten gefiltert werden.
Dabei können Sie beispielsweise auch Suchbegriffe ausschließen.
Auf diese Weise schränken Sie die Karten ein, die Sie lernen
oder Pauken wollen. Praktischerweise dienen dazu die Schlagworte
(im untersten Textfeld bei der Kartenbearbeitung). So ist es eine gute Idee, wenn Sie
jedem Wort eine Lektion als Schlagwort mitgeben, beispielsweise
L010 für Lektion 10, oder auch zwischen Grammatik und Wortschatz
per Schlagwort unterscheiden. Das Filtern und Sortieren wird somit zum
Kinderspiel.
Außerdem können Sie so aus tausenden Karten eine Karte in Sekundenschnelle finden, dazu gleich
alle Stellen, in denen das Wort (im Kontext) vorkommt.
Das Programm wird damit zum praktischen Nachschlagewerk all Ihrer gelernten Vokablen oder
grammatischen Regeln.
Mit Klick auf einen Spaltenkopf werden Karten sortiert, in dieser Reihenfolge auch
gelernt oder gepaukt.
Das Programm funktioniert auch ganz ohne Internetverbindung, auch das Tauschen
von Karten mit anderen Benutzer per Mail oder USB-Stick, allerdings nicht so bequem.
Mit einem Klick läßt sich Ihr Lernfortschritt in GoogleDocs sichern und
damit auch von anderen Computern wieder abrufen.
(Sie müssen dazu ein Konto bei Google haben, was heute aber fast jeder
Smartphone- oder Tablet-Besitzer hat.) Fahren Sie oder Ihr Kinder also
zu den Großeltern zu Besuch, gibt es keine Ausrede mehr. Sie setzen
sich dort an den Rechner der Oma, drücken auf ein Knöpfchen und
lernen wie zu Hause weiter.
Bald soll das übrigens das auch von jedem Smartphone (iPhone,...) oder Tablet (iPad,...) aus gehen.
Mit einem Klick lassen sich Ihr Karten via GoogleDocs veröffentlichen.
Andersherum können Sie Karten benutzen, die andere veröffentlicht haben.
...fast. Bei vielen Programmen können Sie online lernen und/oder Karten
teilen. Bei eigentlich allen laden Sie Ihre Daten zum Webserver des
Betreibers hoch, meist denen, die das Programm zur Verfügung stellen.
Sie sind damit von diesem einen Webservice abhängig als auch von den Personen, die diese
Seiten betreiben.
Meist müssen Sie sich bei den Portalen auch registrieren. Ihr Daten werden
erfasst, wahrscheinlich auch ihr Nutzerverhalten aufgezeichnet.
Das Programm LanguageKISS speichert seine Daten auch auf einem Webserver, GoogleDocs.
Es ist allerdings unwahrscheinlich, dass GoogleDocs mittelfristig seinen Dienst einstellt.
Außerdem wird Google kaum wissen, dass Ihre Textdatei (als solche werden alle
Dateien von LanguageKISS gespeichert) Ihr persönlicher Lernfortschritt ist. Es tummeln
sich dazu auch viel zu viele andere Apps in GoogleDocs, die dort ebenfalls Dateien ablegen.
Fürwahr hat der Autor des Programms lange über den richigen Ort
zum Tauschen von Karten zwischen Benutzer via Internet sinniert. - Und ehrlich
gesagt, ist GoogleDocs keine Ideallösung. Der Autor ist dankbar für jede
Anregung in diese Richtung. Dropbox und Co. sowie Pastbin-Server schienen derzeit (Ende 2011)
auch nicht das Mittel der Wahl zu sein zumal die Benutzer sich nicht kennen und sich ihre
Wortschätze irgendwie gegenseitig bekannt machen müssen.
Ein hoffnungsfroher Blick geht in Richtung dezentralisierter Netzwerke, wie
Friendica, StatusNet, Diaspora,..., die gerade entstehen. Genauer, eines dieser Netzwerke sollte
eine gute API, für die Bekanntgabe und den Tausch von Dateien haben. Wie
man momentan schon mit Hashtags nach Beiträgen suchen kann, sollte man dort
auch nach Dateien suchen und dann herunter- und wieder hinauf laden können.
LanguageKISS ließe sich relativ schnell erweitern (dank KISS ... Keep It Simple
and Stupid). Sich an Filesharing-Tools wie Retroshare usw anzuhängen schien
etwas über das Ziel hinausgeschossen.
Hintergrund: Veröffentlichen Sie Karten, dann bleiben Sie deren
Besitzer. Die Karten werden in Ihrem eigenen Google-Konto abgelegt.
Andere Benutzer erfahren von Ihren Karten über eine Art schwarzes
Brett, an dem Ihre Karten bekannt gegeben werden.
Wollen Sie Ihre Karten veröffentlichen, aber nur einem geschlossenen
Personenkreis zugänglich machen, so geht auch das. Sie erzeugen dazu
auf einen Klick einen neuen Veröffentlichungsort (schwarzes Brett). Allerdings gibt es
einen kleinen Haken. Der auserwälte Personenkreis sieht den
Veröffentlichungsort und die dort bekannt gemachten Karten nicht
automatisch. Sie müssen anderen diesen Ort bekannt geben. Das geht allerdings
recht einfach. Sie kopieren aus einem Textfeld die Google-Dokumenten-Id und
senden sie an die anderen Benutzer, die die Id einfach in das gleiche Textfeld kopieren, aus
dem Sie die Id kopiert haben (siehe Handbuch).
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